Die derzeitigen Schwierigkeiten bei der Auswertung medizinischer Bilder
Ein erheblicher Zeitaufwand für Ärzte
Die aktuell verfügbaren Krankenhausinstrumente (PACS und DICOMS) bieten keine Möglichkeit zur unmittelbaren Identifizierung der gewünschten Bildtypen. Bei der Einrichtung einer Kohorte, für die medizinische Bilder benötigt werden, muss die Auswahl daher manuell von den Ärzten vorgenommen werden. Dieser Prozess ist äußerst zeitintensiv und erfolgt in der Regel erst nachträglich im Rahmen der Initiierung von Forschungsprojekten. Die Dauer beträgt im Durchschnitt zwischen drei und fünf Monaten. Die von den Ärzten für diesen Schritt aufgewendete Zeit hat direkte wirtschaftliche Auswirkungen auf das Krankenhaus.
Heterogene Praktiken bei der Annotation medizinischer Bilder sowie Fehler, welche die a posteriori und a priori Nutzung dieser Daten für die medizinische Forschung einschränken
Ein Standard für die Beschriftung medizinischer Bilder existiert gegenwärtig nicht. Das Resultat ist eine ausgesprochen heterogene Behandlung, die von den Schlüsselwörtern und dem Detaillierungsgrad der von den Ärzten eingegebenen Daten abhängt. Es wird geschätzt, dass die Rate der Datenfehler und Auslassungen in den erstellten Kohorten 30 % beträgt. Abgesehen von den damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Bewertung wirkt sich jeder Fehler oder jede Auslassung auf die Qualität der Versorgung aus, da die Integration eines Patienten in ein Forschungsprogramm verhindert wird.
Die Automatisierung des Auswahl- und Anmerkungsprozesses für medizinische Bilder durch eine Lösung mit künstlicher Intelligenz würde die Erstellung von Kohorten beschleunigen und die Entwicklung von Forschungsprojekten auf der Grundlage medizinischer Bilder fördern.
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Die Notwendigkeit, digitalisierte Anmerkungswerkzeuge zu implementieren, die mehrere wichtige Bedingungen erfüllen müssen
Eine an die Eigenschaften medizinischer Bilder angepasste Speicherung ist erforderlich
Medizinische Bilder weisen in der Regel eine hohe Datenmenge auf, da eine Untersuchung bis zu 80 Bilder umfassen kann. Im Gegensatz dazu erzeugt eine Blutanalyse in der Regel ein Dokument von weniger als 5 Seiten. Die Datenmenge kann sich je nach Art der Bilder und ihrer Auflösung um den Faktor 10 bis 100 erhöhen. Die Speicherstruktur muss daher über eine angemessene Kapazität verfügen, wobei die Kriterien der Cybersicherheit bei der Speicherung von Gesundheitsdaten zu beachten sind.
Integration mit existierenden Tools
Die Integration mit bestehenden Instrumenten ist von entscheidender Bedeutung, um die Anzahl der Schnittstellen zu begrenzen und die Integration mit den Praktiken der Verwaltungs- und Ärzteteams zu erleichtern. Das Annotationstool muss daher in bestehende Krankenhaus-Tools wie Health Data Warehouse-Projekte oder PACS/DICOM der Einrichtungen integriert werden können.
Ein flexibles Werkzeug für medizinische Bildkommentare
Das Tool und die vorgeschlagenen Annotationen müssen sich an die betreffenden Fachgebiete, an die Gewohnheiten der Einrichtungen und sogar an das spezifische Forschungsprojekt, für das die Bilder annotiert werden, anpassen lassen.
Derzeit wird das Potenzial der medizinischen Bildverbesserung durch den Zeitaufwand des Arztes sowie durch die Fehler, die sich aus der Heterogenität der Annotationspraktiken ergeben, beeinträchtigt. Die Optimierung der Valorisierung medizinischer Bilder kann durch den Einsatz von KI-Technologien erreicht werden, welche die Automatisierung und Standardisierung der Verarbeitung medizinischer Bilder ermöglichen. Das Team von Alcimed unterstützt Sie gerne bei der Erkundung der Möglichkeiten der Valorisierung Ihrer Gesundheitsdaten. Insbesondere begleiten wir Sie bei der Entwicklung Ihrer Innovationsstrategie oder Verkaufsstrategie.
Über die Autorin,
Elody, Consultant in Alcimeds Innovations- und Public Policy Team in Frankreich