Recyclingfähigkeit
Optimieren Sie den Lebenszyklus Ihrer Produkte mit einer Recycling-Strategie
Alcimed arbeitet täglich an Projekten, die im Zentrum der Energiewende stehen, wie beispielsweise die Recyclingfähigkeit. Konkret begleiten wir unsere Kunden bei ihren Innovationsprojekten während des gesamten Produktlebenszyklus, von der Rohstoffforschung über die Verwertung von Abfall bis hin zur Wiederverwendung von recyceltem Material.
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Herausforderungen im Zusammenhang mit der Recyclingfähigkeit
Die Berücksichtigung der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung und der Klimaproblematik hat die Regierungen der Staaten dazu veranlasst, ihr Wirtschaftswachstum vom Verbrauch natürlicher Ressourcen zu entkoppeln, indem sie insbesondere den Übergang zur Kreislaufwirtschaft einleiten. Eine der Säulen dieser Entkopplung ist das Recycling, d. h. die Ersetzung von neuen Rohstoffen durch recyceltes Material.
Da es unmöglich ist, das Recycling zu entwickeln, ohne die Wiederverwertbarkeit von Material zu verbessern, müssen sich die Hersteller mit diesem Thema befassen. Diese Verbesserung basiert auf verschiedenen Aspekten:
Auf der Grundlage der „5-R-Regel“ (Refuse, Reduce, Reuse, Recycle, *Returning to the Earth), die in der Kreislaufwirtschaft verwendet wird, ist es möglich, die bisher für das Design von Produkten verwendeten Codes so zu ändern, dass sie Teil eines Ökodesign-Konzepts sind und somit das Recycling der Produkte erleichtern.
Refuse/Ablehnen: Die Hersteller werden umdenken müssen, wenn sie bei der Produktentwicklung keine überflüssigen Elemente mehr produzieren wollen. Zum Beispiel die einzelne Blister-Verpackung von Produkten, die in Bündeln verkauft werden.
Reduce/Reduzieren: Hier geht es darum, bei der Entwicklung eines Produkts ein Minimum an Material zu verwenden, sowohl in Bezug auf die Menge als auch auf die Anzahl der verschiedenen Materialarten. Dies verringert den Ressourcenbedarf und erleichtert die Sortierung am Ende des Lebenszyklus.
Reuse/Wiederverwenden: Die Erhöhung der Recyclingfähigkeit bedeutet auch, dass mehr und mehr recyceltes Material in die Produktionsketten aufgenommen wird, um den Recyclingsektor nachhaltig zu gestalten.
Recycle/Recyceln: Es ist möglich, sich bereits in der Entwurfsphase auf das Ende der Lebensdauer vorzubereiten, insbesondere durch das Design von Produkten mit einer hohen Recyclingfähigkeit, d. h. durch die Erhöhung des Anteils der Materialien, die durch Recycling oder Valorisierung verarbeitet werden können.
Das fünfte R, Returning/Zurückführen zur Erde, ist hier nicht anwendbar.
Welche Materialarten haben die beste Recyclingquote? Was sind die am wenigsten materialintensiven Produktionstechnologien?
Eine der größten Herausforderungen bei der Verbesserung der Recyclingfähigkeit von Produkten ist die Sammlung am Ende des Lebenszyklus. In der Tat werden viele recyclingfähige oder teilweise recyclingfähige Abfälle weggeworfen, um verbrannt oder vergraben zu werden, ohne wiederverwendet zu werden. Um dieses Problem zu lösen, werden die Akteure aus der Industrie und die Kommunen von der Regierung unterstützt, beispielsweise in Frankreich, wo die Regierung die nationale Strategie „Wiederverwertbarkeit, Recycling und Wiederverwendung von Materialien“ entwickelt hat. Darin sind Ziele für 100 % recycelte Kunststoffe im Jahr 2025 in Bezug auf Haushaltsabfälle, aber auch Ziele bezüglich Industrieabfälle wie das Recycling von Batterien für Elektrofahrzeuge festgelegt.
Wie kann die Menge an Industrieabfällen, die den Sortierzentren zugeführt werden, erhöht werden?
Wie wir Sie bei Ihren Projekten zur Recyclingfähigkeit begleiten
Seit mehr als 25 Jahren begleitet Alcimed seine Kunden bei den verschiedensten Herausforderungen im Zusammenhang mit der Recyclingfähigkeit. Wir haben zahlreiche Aufträge für verschiedene Akteure wie große Industrieunternehmen (z. B. Suez, Véolia, EDF, Orano, ENEDIS, RTE…) oder nationale und europäische Institutionen und Forschungszentren (z. B. CARNOT-Institute, ADEME…) durchgeführt.
Die Vielfalt unserer Kunden, der geografischen Räume, die wir erforschen und der Arten von Projekten, die wir durchführen, verschafft uns ein umfassendes und tiefgehendes Verständnis der Herausforderungen, die mit der Recyclingfähigkeit verbunden sind.
Unsere Projekte umfassen alle Dimensionen der Recyclingfähigkeit: Marktstudien über das Recycling von Materialien, technologische Analysen für die Müllsammel- und -sortierindustrie oder auch die Zusammenstellung von Unterlagen für Partnerschaften zur Erforschung neuer Materialien.
Beispiele aktueller Projekte zur Recyclingfähigkeit, die wir für unsere Kunden durchgeführt haben
Entwicklung der Recyclingstrategie eines Luftfahrtunternehmens
Ein Luft- und Raumfahrtunternehmen wollte eine Strategie für die Wiederverwertbarkeit seiner Produkte festlegen, indem es die kritischsten Materialien und die möglichen Verarbeitungswege am Ende des Lebenszyklus identifizierte.
Zu diesem Zweck ermittelte unser Team alle in den Produkten des Unternehmens enthaltenen Teile und die Kritikalität ihrer End-of-Life-Behandlung anhand einer Lebenszyklusanalyse und einer Umweltrisikobewertung. Anschließend ermittelte unser Team die möglichen Wege zur Rückgewinnung der kritischen Materialarten am Ende ihrer Lebensdauer, wobei die wirtschaftlichen, technischen und ökologischen Aspekte jedes Rückgewinnungsweges sowie die Möglichkeiten zur Einbindung des recycelten Materials in die Produktionsketten berücksichtigt wurden. Schließlich identifizierte unser Team Branchen, die geeignete Lösungen für potenzielle Partnerschaften mit unserem Kunden anbieten.
Letztendlich konnte unser Kunde seine Strategie für die Wiederverwertbarkeit kritischen Materials anpassen und dessen Rückgewinnung einleiten.
Unterstützung eines Umweltakteurs bei seinem Projekt für eine technologische Plattform zum Abfallrecycling
Alcimed unterstützte ein Unternehmen aus dem Umweltsektor bei der Zusammenstellung eines Präsentationspakets für eine technologische Plattform zur Sortierung von Abfall im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens (Call for Expression of Interest).
Dazu coachte unser Team das Redaktionsteam mehrere Wochen lang bei der Leitung des Projekts und vor allem bei der Gesamtstrukturierung des Pakets, insbesondere auf der Angebotsebene. Gleichzeitig führte unser Team eine Marktstudie über die Auswirkungen der Plattform durch, um die mögliche Preisgestaltung der angebotenen Dienstleistungen zu ermitteln.
Auf diese Weise konnte unser Kunde sein Projekt an die formalen Anforderungen anpassen und ein vollständiges und abgeschlossenes Paket vorlegen.
Beratung eines CARNOT-Instituts bei der Entwicklung seiner Aktivitäten zum Thema Wiederverwertbarkeit
Ein CARNOT-Institut, das über ein ausgeprägtes Fachwissen in den Bereichen Recycling und Kreislaufwirtschaft verfügt, wünschte sich Unterstützung, um seine Kompetenzen bei den Herstellern bekannt zu machen und so seine Aktivitäten zu diesen Themen zu verstärken.
Zu diesem Zweck unterstützte unser Team das Institut bei der Strukturierung seines Forschungsangebots für industrielle Akteure und bei der Identifizierung der wichtigsten Märkte und Industriellen, die daran interessiert sein könnten. Anschließend testete unser Team die Empfänglichkeit der Hersteller in Bezug auf dieses Angebot, um eine Strategie für den Zugang zu diesen Märkten zu definieren.
Die Unterstützung von Alcimed ermöglichte es dem Team des Instituts, die Präsentation seines Know-hows zu formalisieren, um bei den identifizierten Herstellern zu punkten, sowie eine kommerzielle Roadmap mit Blick auf diese Märkte zu definieren.
Studie über die Kommunikation von Unternehmen des Agrar- und Lebensmittelsektors in Bezug auf die Wiederverwertbarkeit von Verpackungen
Ein Agrar- und Lebensmittelunternehmen wollte sich einen Überblick über sein Wettbewerbsumfeld in Bezug auf nachhaltige Verpackungen verschaffen.
Unser Team analysierte die Unternehmen des Sektors hinsichtlich ihrer Praktiken bei der Kommunikation über nachhaltige Verpackungen für Kinderprodukte in zwei Zielländern.
Dank unserer Unterstützung konnte sich unser Kunde ein genaues Bild vom Verhalten anderer Unternehmen des Sektors in Bezug auf die Herausforderungen nachhaltiger Verpackungen machen, und unser Projekt ermöglichte die Definition einer Kommunikations-Roadmap, die sich von derjenigen der Konkurrenz abhebt.
Strategieentwicklung zum End-of-Life-Management und zur Recyclingfähigkeit von Medizinprodukten für einen Medizinproduktehersteller
Einer unserer Kunden, ein Medtech-Unternehmen, wollte die Recyclingfähigkeit seiner Medizinprodukte verbessern. Dazu sollte insbesondere eine bessere Strategie für das End-of-Life-Management dienen.
Um diese zu entwickeln, erfassten wir zunächst die Vorschriften und wichtigsten Akteure, die am End-of-Life-Management und dem Recycling von Medizinprodukten beteiligt sind. Anschließend befassten wir uns mit möglichen Änderungen dieser Vorschriften und ihren Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette.
Ausgehend von den Erwartungen verschiedener Marktteilnehmer (Regulierungsbehörden, Akteure im Bereich des End-of-Life-Managements, Pharmaunternehmen usw.) erstellten wir einen Fahrplan mit konkreten Maßnahmen und zu mobilisierenden Akteuren, um neue, differenzierte Wege für das End-of-Life-Management von Medizinprodukten vorzuschlagen.
Identifizierung von Möglichkeiten zum Recycling von Dauermagneten für ein Energieunternehmen
Ein Akteur im Energiesektor wollte Möglichkeiten für das Recycling seiner Dauermagnete finden.
Zu diesem Zweck erstellten wir zunächst einen Überblick über alle aktuellen und zukünftigen technologischen Recyclingmöglichkeiten von Dauermagneten, von klassischen Methoden wie Umschmelzen oder der Wasserstoffzersetzung bis hin zu weniger ausgereiften Ansätzen wie dem elektrochemischen Recycling. Unsere Gespräche mit Experten für diese Technologien ermöglichten es uns, die Hindernisse zu ermitteln, die überwunden werden müssen, um diese Ansätze für die Industrie relevant zu machen.
Anschließend analysierten wir die Entwicklungen auf den Märkten für Dauermagnetanwendungen, um die wichtigsten Herausforderungen im Hinblick auf den industriellen Bedarf zu ermitteln.
In der letzten Phase erarbeiteten wir gemeinsam mit unserem Kunden Szenarien, um die Erfolgsbedingungen für die Einrichtung nachhaltiger Recyclingkanäle zu ermitteln.
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Weiterführende Informationen
Alcimed wurde 1993 gegründet und ist ein Beratungsunternehmen für Innovation und die Erschließung neuer Märkte, das sich auf innovative Sektoren spezialisiert hat: Life Sciences (Gesundheitswesen, Biotechnologie, Agrarwirtschaft und Ernährungswirtschaft), Energie, Umwelt, Mobilität, Chemie, Werkstoffe, Kosmetik, Luft- und Raumfahrt und Verteidigung.
Unsere Berufung? Wir begleiten private und öffentliche Entscheidungsträger bei der Erkundung und Entwicklung ihrer unerforschten Gebiete: neue Technologien, neue Angebote, neue geografische Räume, Zukunftsperspektiven und neue Innovationswege.
Unser Team besteht aus 220 hochqualifizierten, multikulturellen und leidenschaftlichen Entdeckern, die in acht Büros weltweit (in Frankreich, Europa, Singapur und den Vereinigten Staaten) tätig sind und eine duale Expertise aus Wissenschaft/Technologie und Wirtschaft mitbringen.
Unser Traum? Ein Team von 1.000 Entdeckern aufzubauen, um gemeinsam mit unseren Kunden die Welt von morgen zu gestalten.
Nach der ISO-Norm 14021 zur Umweltselbstdeklaration ist die Recyclingfähigkeit (engl.: recyclability) als Möglichkeit der Wiederverwertbarkeit definiert, genauer als die „Eigenschaft eines Produkts, einer Verpackung oder eines zugehörigen Bestandteils, dem Abfallstrom entnommen, gesammelt, verarbeitet und als Rohstoff oder Produkt wiederverwendet werden zu können“. Kurz gesagt, ein Gegenstand gilt als recycelbar, wenn es ein Verfahren gibt, um ihn nach seiner Verwendung zu sammeln, und wenn es Möglichkeiten für das Recycling gibt.
Die Recyclingfähigkeit eines Materials, beispielsweise Kunststoff, entspricht also nicht nur einer physikalischen Eigenschaft, sondern setzt auch voraus, dass das Material am Ende seiner Lebensdauer in ausreichender Menge gesammelt wird, dass Technologien zur Trennung und Wiederverwendung identifiziert wurden und dass die vorgesehenen Absatzmärkte auf einem dauerhaften Wirtschaftssektor beruhen und einem Nutzerbedarf entsprechen und so die Wiederverwertbarkeit ermöglichen.
Es gibt 3 Hauptansätze für Recycling:
- Mechanisches Recycling, bei dem wiederverwertbare Materialien, insbesondere Kunststoffe und Metallabfälle, durch mechanische Verfahren wie Sortieren, Zerkleinern, Waschen und Schmelzen zurückgewonnen und in wiederverwendbare Rohstoffe für die Herstellung neuer Produkte umgewandelt werden.
- Chemisches Recycling, das sich hauptsächlich auf zwei Verfahren stützt: Depolymerisation und Auflösung/Solvolyse. Auch wenn das chemische Recycling gewisse Vorteile gegenüber dem mechanischen Recycling hat, handelt es sich um ein technisch komplexes und kostspieliges Verfahren, das mitunter den Einsatz von Lösungsmitteln erfordert, wodurch sich die CO2-Bilanz vergrößert und zusätzliche Wiederaufbereitungsstufen erforderlich sind.
- Beim organischen Recycling, auch bekannt als Kompostierung, werden organische Abfälle (Materialien biologischen Ursprungs) in ein nährstoffreiches Naturprodukt (Kompost) umgewandelt, das im Allgemeinen als Bodenverbesserungsmittel verwendet wird.