Gesundes Altern
Entwickeln Sie Praktiken und Organisationen weiter, um eine gesund alternde Gesellschaft zu gestalten
Das Innovations- und Public-Policy-Team von Alcimed verfügt über eine umfassende Expertise im Bereich des gesunden Alterns. Wir begleiten unsere Kunden bei ihren Innovationsprojekten, beim Verstehen von Bedürfnissen und bei der Verbesserung von Praktiken für Fachkräfte im Gesundheitswesen, Leistungsempfänger, Angehörige und Pflegekräfte.
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Herausforderungen im Zusammenhang mit gesundem Altern
In vielen Ländern nimmt der Anteil der alternden Bevölkerung zu. So wird beispielsweise in Frankreich bis 2050 die Zahl der über 60-Jährigen aufgrund der steigenden Lebenserwartung und des höheren Lebensstandards sowie des Ausscheidens der „Babyboomer-Generation“ stark zunehmen. Diese Überalterung der Bevölkerung macht es notwendig, adaptive Maßnahmen zur Prävention umzusetzen – sowohl zum Erhalt der Lebensqualität als auch zur Begrenzung der öffentlichen Ausgaben.
Solche Präventivmaßnahmen können zu verschiedenen Zeitpunkten eingesetzt werden:
- Vermeiden von Erkrankungen oder Mangelerscheinungen (Primärprävention)
- Vermeidung der Verschlimmerung von Krankheiten durch frühzeitige Behandlung (Sekundärprävention)
- Begrenzung der damit verbundenen Folgen (Tertiärprävention)
Für Menschen am Anfang des Ruhestands empfehlen die französischen Gesundheitsbehörden (Santé publique France) zum Beispiel, sich gesund zu ernähren, in Bewegung zu bleiben und den Kontakt mit dem sozialen Umfeld zu pflegen, um ihre Fähigkeiten und die Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Die Empfehlungen für Menschen über 75 Jahre setzen den Fokus verstärkt auf Anpassungen an den körperlichen Gesundheitszustand: altersgerechte Gestaltung des Wohnraums, technische Hilfsmittel und andere Veränderungen, die es der alternden Person erlauben, zu Hause zu bleiben und dort angemessen versorgt zu sein.
Darüber hinaus umfassen diese Maßnahmen sowohl kollektives Handeln (solidarische Entscheidungen) als auch individuelles Handeln (Verhaltensänderungen). Der nationale Plan „Gesundes Altern“ (2007-2009) stellte einen Wendepunkt in der öffentlichen Politik Frankreichs dar. Diese Initiativen werden nun von den französischen Gesundheitsbehörden (Santé publique France) und den Rentenkassen im Rahmen des Programms „Für ein gesundes Altern“ (frz.: „Pour bien-vieillir“) umgesetzt, welches zahlreiche Ressourcen für die breite Öffentlichkeit und Fachleute bereitstellt.
Die Akteure stehen jedoch noch vor zahlreichen Herausforderungen, darunter:
Trotz der von den Unternehmen ergriffenen Maßnahmen bestehen nach wie vor große Ungleichheiten in Bezug auf Lebenserwartung und Lebensqualität, die mit zunehmendem Alter immer deutlicher werden. Diese Ungleichheiten sind nicht nur auf biologische und genetische Faktoren zurückzuführen. Nach Ansicht der WHO sind die unterschiedlichen Erfahrungen und Bedürfnisse älterer Menschen weitgehend auf ihr physisches und soziales Umfeld und dessen Einfluss auf ihr Verhalten zurückzuführen. Deshalb hat die WHO das „Jahrzehnt des gesunden Alterns“ (2021-2030) ausgerufen, mit dem Ziel, gesundheitliche Ungleichheiten bei älteren Menschen zu verringern.
Welche (auch digitalen) Hebel können genutzt werden, um die am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen und solche mit geringerem Zugang zu den Gesundheitssystemen zu erreichen? Wie können wir die Wahrnehmung des Alterns in unserer Gesellschaft verbessern, um Verhaltensänderungen zu bewirken?
Es gibt viele praktische Maßnahmen, welche dazu beitragen, dass Menschen gesund altern. Dazu gehören beispielsweise:
- die intellektuellen, körperlichen, sozialen und geistigen Fähigkeiten erhalten und fördern
- altersbedingten Krankheiten, insbesondere chronischen, durch einen angemessenen Lebensstil vorbeugen
- Krankheiten oder Beschwerden, welche zu einer Behinderung führen können, frühzeitig behandeln (Bluthochdruck, Störungen der Sinnesorgane, des Gehens, des Gleichgewichts, …)
- sich regelmäßig körperlich betätigen (einfache Bewegung oder Sport)
- die Ernährung an die Grundsätze der örtlichen Gesundheitsbehörden und eine gesunde Lebensweise anpassen
- das physische und soziale Umfeld (Wohnung, technische Hilfsmittel, Stadtplanung) anpassen
- das soziale Leben und Verbindungen zwischen den Generationen aufrechterhalten
- die Isolation bekämpfen
- die Konzepte der Lebensprojekte, des Selbstwertgefühls und der Anpassung an den Wandel, beispielsweise durch die Stärkung der sozialen Rolle von Senioren und ihrer Teilnahme am Gemeinschaftsleben, fördern
Wie können wir festlegen, welche Maßnahmen in der Verantwortung von Einzelpersonen, privaten Akteuren (Start-ups, Industrie) und der Politik liegen? Wie können wir Prioritäten setzen und diese Maßnahmen finanzieren? Welche digitalen und technischen Instrumente optimieren diese Maßnahmen?
Um diese vielfältigen Ziele erfolgreich umzusetzen, müssen zahlreiche Akteure mobilisiert werden. An der Gestaltung und Umsetzung altersbezogener Maßnahmen können staatliche Akteure (in Frankreich beispielsweise das Gesundheits-, Arbeits- und das Kultusministerium), lokale Behörden, der Sozialschutz (Zweige des Sozialversicherungssystems in den Bereichen Krankheit, Rente und Selbständigkeit) und andere Akteure beteiligt sein. Darüber hinaus können auch Fachleute aus dem Gesundheits- und Sozialwesen (einschließlich Haushaltshilfen und Kulturvermittler) eine Rolle spielen, ebenso wie Akteure der „Silberwirtschaft“, Verbände der Leistungsempfänger, Living Labs, Ressourcenzentren und andere.
Wie können wir Fachleute, Versicherer, Arbeitgeber, Kliniken, Krankenhäuser, Behörden und Lösungsanbieter zusammenbringen, um gesundes Altern zu fördern? Wie können wir eine effiziente und relevante Finanzierung sicherstellen? Welche Schlüsselindikatoren können für die Optimierung von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im Alter definiert werden? Wie können wir gemeinsame Erfahrungen zum Leben erwecken?
Die Reise älterer Menschen – vor allem zu Beginn des Autonomieverlusts – betrifft heute auch ihre Angehörigen, sei es bei der täglichen Unterstützung, der Umgestaltung ihres Wohnraums oder der Erledigung von Verwaltungsaufgaben.
Pflegende Angehörige sind Personen, die „einer pflegebedürftigen Person in der Familie oder im Freundeskreis bei den Aktivitäten des täglichen Lebens ganz oder teilweise helfen, ohne dabei einen Beruf auszuüben“. Pflegende Angehörige sind wichtige Akteure für ein gesundes Altern, werden aber als solche oft nicht anerkannt und sehen sich mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert. Dazu gehören beispielsweise mangelnde Erholung, eine fehlende Ausbildung, Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit mit dem Berufsleben und finanzielle Herausforderungen. Mehrere französische Initiativen sollen nun diese Probleme angehen, wie zum Beispiel die französische Strategie „Agir pour les aidants“ („Für die Pflegenden aktiv werden“) oder die Schaffung eines Urlaubssystems für Pflegende, damit diese von ihrer eigentlichen Arbeit bezahlte Zeit für die Pflege freinehmen können.
Die Erleichterung des täglichen Lebens hängt auch von der Entwicklung von Alternativen zur traditionellen privaten Unterbringung und zur institutionellen Pflege ab, insbesondere durch integrative Wohnformen. Diese ermöglichen es, mit einer Pflegeperson in Teilzeit oder in generationenübergreifende Wohnformen mit jüngeren Personen zusammenzuleben.
Wie können wir die Entwicklung von integrativen Wohnformen unterstützen? Wie können wir die Bedürfnisse von pflegenden Angehörigen besser schützen und berücksichtigen (beispielsweise durch Work-Life-Balance, Erholung, Schulungen)? Welche Infrastruktur sollte zum Austausch von Informationen zwischen Strukturen, Diensten und Angehörigen/Freunden eingerichtet werden? Wie kann die Karriere in der Pflege attraktiver gestaltet werden?
Gegenwärtig haben Pflegedienste, die in den Haushalten von Pflegebedürftigen und in Altenheimen tätig sind, aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten, Pflegekräfte anzuwerben und zu halten. Zu den Gründen gehören das schlechte Image von Berufen in der Altenpflege, mangelnde berufliche Aufstiegschancen, schlechte Arbeitsbedingungen und geringe Bezahlung.
Dieser Mangel an Humanressourcen führt bei der Pflege zu nachlässigen Praktiken und mangelnden Kapazitäten, um auf die Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen.
In Frankreich haben die Behörden mehrere Aktionspläne erstellt, beispielsweise den Ségur de la Santé und Pläne zur Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen in der Altenpflege. Allerdings ist es noch zu früh, um festzustellen, inwieweit diese Pläne wirksam sind.
Wie können wir den Pflegeberuf wieder aufwerten? Wie können wir gegen Nachlässigkeit vorgehen, indem wir bewährte Praktiken fördern (durch Schulungen, Indikatoren, …)?
Wie wir Sie bei Ihren Projekten zum gesunden Altern begleiten
Das Hauptziel der von uns durchgeführten Projekte rund um das Thema Gesundheitsförderung im Alter besteht darin, die Anpassung von Praktiken zu unterstützen und innovative Maßnahmen für Leistungsempfänger, Fachkräfte im Gesundheitswesen, Einrichtungen, Behörden und Unternehmen einzuführen.
Bei Alcimed haben wir ein spezialisiertes Team, welches sich der öffentlichen Politik widmet und Projekte auf nationaler Ebene (für Ministerien, Fonds, nationale Agenturen, …) sowie auf regionaler und lokaler Ebene (Verwaltungsorganisationen sozialer und medizinisch-sozialer Einrichtungen, Verbände, …) durchführt. Insbesondere begleitet dieses Team regelmäßig Akteure in verschiedenen Ökosystemen (lokale Behörden, regionale Agenturen, …) bei Testläufen, Kooperationsprojekten, Innovation und Strukturierung im Bereich der Silberwirtschaft.
Wir haben Erfahrung in der Zusammenarbeit mit allen Akteuren im Seniorenbereich, und verfügen über ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen im Gesundheitswesen, für Vorschriften, wirtschaftliche und organisatorische Fragen sowie für Marktchancen, die mit den Bedürfnissen aktiver oder gesundheitlich eingeschränkter älterer Menschen zu Hause oder in Einrichtungen zusammenhängen. Unsere Position an der Schnittstelle von lokaler und nationaler Politik sowie in der Welt der Unternehmen, Verbände und Regierungen macht uns zu einem bevorzugten Partner mit einer neutralen Sichtweise auf die verschiedenen Fragen, welche diese Herausforderungen aufwerfen.
Beispiele aktueller Projekte zum gesunden Altern, die wir für unsere Kunden durchgeführt haben
Unterstützung der französischen Rentenversicherung (CNAV) bei der Förderung der Entwicklung innovativer Lösungen für gesundes Altern
Im Rahmen seiner Politik zur Vermeidung des Autonomieverlustes fördert die französische Rentenversicherung (CNAV) technologische und organisatorische Innovationen oder die Entwicklung von Dienstleistungen, welche ein gesundes und aktives Altern von Senioren unterstützen.
Alcimed arbeitete mit der Projektleitung des CNAV zwischen 2017 und 2019 an einem virtuellen Kompetenzzentrum, um die Entwicklung technischer Hilfsmittel für gesundes Altern zu fördern. Diese Mission ermöglichte es, die Gründungspartner des Projekts zu identifizieren und ein Projekt zu gestalten, welches den spezifischen Anforderungen der Rentenversicherungs- und Gesundheitskassen (Carsat) und den Projektsponsoren entspricht. Im Februar 2019 wurde das Projekt VIVA Lab in Partnerschaft mit MSA, France Active, l’Agirc-Arrco und der Banque des Territoires gestartet. Ziel von VIVA Lab war es, innovative Lösungen gegen den Autonomieverlust zu finden, weiterzuentwickeln und für mehr Gesundheit im Alter zu sorgen.
Alcimed war seit 2017 am Aufbau sowie an der Strukturierung des VIVA Lab Programms im Jahr 2019 beteiligt. Seitdem sind wir für die Umsetzung des Aktionsplans während der Einführung des Programms, die Koordinierung des Carsat-Netzwerks und die laufende Evaluierung verantwortlich.
Unterstützung der nationalen Solidaritäts- und Autonomiekasse (CNSA) bei der Vermarktung und Verwendung technischer Hilfsmittel
Alcimed führte zunächst eine Studie für die nationale Solidaritäts- und Autonomiekasse (CNSA) durch, um die notwendigen Aktivitäten und Kompetenzen herauszuarbeiten, welche beim Einsatz von technischen Hilfsmitteln zur Entschädigungsoptimierung erforderlich sind. Ziel war es, die Überwachung der Praktiken und die Unterstützung in ganz Frankreich zu verbessern und die Akteure zu ermutigen, ihre Kompetenzen zu entwickeln.
Zu diesem Zweck entwickelte und testete Alcimed ein Selbstbewertungsinstrument für ergonomische und benutzerfreundliche Kompensationsunterstützung, welches den Akteuren ein schnelles Verständnis der Anwendung ermöglicht. Außerdem wurde ein Leitfaden mit Aktivitäten, Kompetenzen, Partnern, Empfehlungen und Hilfsmitteln erstellt.
Anschließend führte Alcimed für die Projektleitung des CNSA eine europäische Marktstudie durch, die sich auf die Preise für technische Hilfsmittel konzentrierte, insbesondere für solche, die für Menschen mit Autonomieverlust entwickelt wurden. Diese Studie ermöglichte es dem CNSA, die europäischen Unterstützungssysteme besser zu verstehen, um die besten Praktiken für den französischen Kontext zu identifizieren und weitere Überlegungen zur Verbesserung des französischen Entschädigungssystems für Behinderte anzustellen.
Alcimed ermittelte insbesondere die in den einzelnen Ländern verfügbaren Produkte, segmentierte die Patienten anhand ihrer Merkmale und spezifischen Bedürfnisse, kartierte die Marktteilnehmer (wie Hersteller und Händler), identifizierte die Unterstützungssysteme und führte eine vergleichende Analyse der Preise und Auslagen durch.
Organisation eines Hackathons zum Thema gesundes Altern für einen Abteilungsrat
Ziel des Hackathons war es, die bestehenden Dienstleistungen zu verbessern und neue Initiativen zur Unterstützung von Menschen über 60 Jahren zu identifizieren und zu entwickeln, insbesondere im Hinblick auf die Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit, Ernährung und Kultur sowie die Förderung der Gesundheit im Alltag.
Der Hackathon bot die Gelegenheit, ein originelles und anregendes Abenteuer zu erleben, sich auf reale Probleme zu konzentrieren und in einem kurzen, der Innovation gewidmeten Zeitraum, fachkundigen Rat einzuholen. Die Siegerprojekte erhielten anschließend die Unterstützung des Ministeriums und der Finanzierungsstellen der Region.
Während zwei Tagen leitete Alcimed Workshops und bot persönliche und methodische Unterstützung an. Insgesamt brachte der Workshop 60 Teilnehmer (darunter Pflegekräfte, Projektleiter, Akteure aus dem Freiwilligensektor, Akteure aus der Silberwirtschaft und aus dem medizinisch-sozialen Bereich) zusammen und unterstützte 10 Projekte.
Aufbau der Beobachtungsstelle für die Silberwirtschaft durch Identifizierung und Analyse der Entwicklungen in diesem Sektor zum Nutzen der Akteure
Die von France Silver Éco ins Leben gerufene Beobachtungsstelle für die Silberwirtschaft stellt gleichzeitig einen Raum der Reflexion und einen Ort des kollektiven Bewusstseins für die wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen einer alternden Gesellschaft dar.
Die Ziele dieser Beobachtungsstelle sind:
- Beteiligung an der Verbreitung von Wissen und am Verständnis von Themen im Zusammenhang mit der Bevölkerungsalterung
- ein evolutives Instrument entwickeln, das jedes Jahr mit neuen Daten, Analysen und aktuellen Forschungsergebnissen angereichert wird
- Durchführung von thematischen Studien, um die Vision der Entwicklung des Sektors sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene zu verfeinern
Zu diesem Zweck erstellte Alcimed für die Projektleitung einen Referenzrahmen und erstellte dann nach der Analyse der verfügbaren quantitativen Daten und einer Feldstudie mit den Akteuren des Sektors die ersten Dashboards und Trendberichte.
Bewertung der gerontologischen Dienstleistungsnetze in Auvergne-Rhône-Alpes für die ARS
Alcimed begleitete die ARS Auvergne-Rhône-Alpes bei der Bewertung der Funktionsweise ihrer 28 gerontologischen Netzwerke. Diese Netzwerke, die sich aus Krankenhäusern, Departementsräten, EHPADs, häuslichen Pflegediensten und Verbänden zusammensetzen, sollen die Fachkräfte bei ihrer Arbeit mit älteren Menschen unterstützen.
Wir haben Gruppeninterviews mit allen an diesen Netzwerken beteiligten Akteuren geführt, um ihre Erwartungen in Bezug auf die Aufgaben der Netzwerke und ihre Entwicklungsperspektiven, die Fragen der territorialen Abdeckung, die Finanzierung der Netzwerke und die für ihre Aufrechterhaltung erforderlichen Ressourcen zu erfassen.
Das Projekt hat deutlich gemacht, dass die Sektoren seit ihrer Gründung unterschiedliche Wege eingeschlagen haben. Dieses Bewusstsein für die Vielfalt der Modelle hat es der ARS ermöglicht, sich in Bezug auf ihre Erwartungen als Geldgeber der Netzwerke zu positionieren und mit ihnen auf eine wirkungsvollere Weise zu kommunizieren.
Erkundung des Ökosystems für ältere Menschen in Singapur
Alcimed begleitete den Leiter des regionalen Marktzugangs und den Geschäftsführer eines der führenden Unternehmen im Ernährungs- und Gesundheitssektor in Singapur dabei, die Chancen des Segments älterer Menschen zu bewerten. Zu Beginn des Projekts wurde festgestellt, dass im Jahr 2030 ein Viertel der Bevölkerung Singapurs über 65 Jahre alt sein wird. Der Kunde wollte wissen, wie er die sich daraus ergebenden Chancen nutzen kann.
Die Marktstudie erlaubte es, ein klares Bild davon zu vermitteln, wie der Markt für ältere Menschen organisiert ist, Trends und neue Maßnahmen/Programme zu identifizieren, die sich in Zukunft auswirken würden, und das Marktpotenzial zu bewerten.
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Weiterführende Informationen
Alcimed wurde 1993 gegründet und ist ein Beratungsunternehmen für Innovation und die Erschließung neuer Märkte, das sich auf innovative Sektoren spezialisiert hat: Life Sciences (Gesundheitswesen, Biotechnologie, Agrarwirtschaft und Ernährungswirtschaft), Energie, Umwelt, Mobilität, Chemie, Werkstoffe, Kosmetik, Luft- und Raumfahrt und Verteidigung.
Unsere Berufung? Wir begleiten private und öffentliche Entscheidungsträger bei der Erkundung und Entwicklung ihrer unerforschten Gebiete: neue Technologien, neue Angebote, neue geografische Räume, Zukunftsperspektiven und neue Innovationswege.
Unser Team besteht aus 220 hochqualifizierten, multikulturellen und leidenschaftlichen Entdeckern, die in acht Büros weltweit (in Frankreich, Europa, Singapur und den Vereinigten Staaten) tätig sind und eine duale Expertise aus Wissenschaft/Technologie und Wirtschaft mitbringen.
Unser Traum? Ein Team von 1.000 Entdeckern aufzubauen, um gemeinsam mit unseren Kunden die Welt von morgen zu gestalten.
Gesundes Altern bezieht sich auf Maßnahmen, die es alternden Menschen ermöglichen, so lange wie möglich bei guter Gesundheit zu bleiben, indem ihre maximale Leistungsfähigkeit (körperlich und geistig) und ihr soziales Leben erhalten werden – trotz des Auftretens altersbedingter Krankheiten.
Die Vorbeugung des Autonomieverlustes erfordert einen ganzheitlichen Ansatz: Überwachung der sozialen und generationsübergreifenden Beziehungen, der konsumierten Nahrungsmittel, der körperlichen Aktivität (leichte Bewegung und Sport), dem Erhalt der kognitiven Funktionen und vieles mehr.
Das Ziel dieser Prävention besteht nicht darin, das Altern zu vermeiden, welches ein natürlicher und unvermeidlicher Prozess ist. Vielmehr soll es gelingen, auf gesunde und natürliche Weise alt zu werden. Dadurch kann die Wahrnehmung des Älterwerdens in der Gesellschaft positiver werden.
Das Konzept beinhaltet auch einen mentalen Wandel und den Wunsch, ältere Menschen in den Mittelpunkt der Gesundheitsversorgung zu stellen, indem ihre Handlungsfähigkeit betont wird. Auf diese Weise ist es mit den Themen Demokratisierung des Gesundheitswesens und Selbstbestimmung verknüpft, welche Schlüsselfaktoren sind, um sicherzustellen, dass ältere Menschen die Kontrolle über ihre Entscheidungen in Gesundheitsthemen haben.
Es gibt drei Komponenten, die gesundes Altern ausmachen:
- das Fehlen von Krankheiten oder Risikofaktoren;
- ein hohes Maß an körperlicher und kognitiver Leistungsfähigkeit;
- ein aktives berufliches und soziales Leben.