Clean Label
Werten Sie Ihre Produkte auf und stärken Sie das Vertrauen der Verbraucher durch Clean Labelling
Das Agrar- und Ernährungsteam von Alcimed begleitet seit mehr als 25 Jahren die Akteure der Agrar-, Lebensmittel- und Ernährungswirtschaft bei ihren Herausforderungen im Bereich der Produktinnovation, sei es in Bezug auf die Formulierung, die Beschaffung von Inhaltsstoffen, Zusatzstoffen oder die Produktpositionierung, um den sich ändernden Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden.
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Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Clean Label in der Agrar- und Ernährungswirtschaft
In den Boomjahren der Nachkriegszeit haben die Akteure der Lebensmittelindustrie Produkte entwickelt, um den Trends des Massenkonsums gerecht zu werden: günstige Lebensmittel, längere Haltbarkeit, standardisierte Qualitätsniveaus usw., indem sie Produkte mit immer vielfältigeren Zutaten und Zusatzstoffen formulierten.
Heute verlangen Konsumenten nach Produkten, die als gesünder und umweltfreundlicher gelten, weil sie weniger „zusammengesetzt“ sind. Sie wollen verstehen, was auf ihrem Teller liegt und welche Zusatzstoffe welchen Nutzen haben, was die Lebensmittelhersteller zum Umdenken zwingt. Diese Strategie zur Neuformulierung von Lebensmitteln bringt viele Herausforderungen in Bezug auf die Zusatzstoffe und das Labelling mit sich:
Obwohl es eine Vielzahl natürlicher Inhaltsstoffe gibt, können sie nur sehr selten ihr synthetisches Äquivalent eins zu eins ersetzen. Daher sind F&E-Anstrengungen erforderlich, um Stoffe zu entwickeln, die die „E-Nummer“ ersetzen (Pflanzen- und Fruchtextrakte, Antioxidantien, Enzyme usw.) und die gewünschten Funktionalitäten bieten.
Wie sieht die Clean-Label-Zutatenliste von morgen aus? Welche F&E-Ansätze sollten für die Neuformulierung der Produkte und Stoffe eingesetzt werden?
Die Entwicklung neuer Rezepturen ist in der Regel sehr komplex, um ähnliche Produkte herzustellen, die den Standards für Haltbarkeit, Geschmack, Textur, Farbe usw. entsprechen, die die Konsumenten gewohnt sind und erwarten. Natürliche Inhaltsstoffe können, wenn sie die erwarteten Funktionen erfüllen, auch Geschmacks- oder Farbprobleme in den Endprodukten verursachen. Darüber hinaus müssen häufig neue Verfahren eingeführt werden, da Clean-Label-Zutaten nicht in gleicher Weise auf die heute üblichen Koch-, Extrusions- usw. Verfahren reagieren.
Welche Prozessinnovationen sind für die Entwicklung von Clean-Label-Lebensmitteln erforderlich? Welche Eigenschaften und Funktionalitäten erwarten die Verbraucher?
Zwar bieten mehrere B2B-Akteure Clean-Label-Lösungen an, doch kann es bei einigen exotischeren Zutaten aufgrund der für eine groß angelegte Produktion erforderlichen Mengen zu Schwierigkeiten kommen. Da diese Kennzeichnung die gesamte Lebensmittel-Produktionskette erreichen soll, müssen die industriellen Akteure auch die Organisation der lokalen oder nationalen Sektoren für ihre Rohstoffe überdenken.
Welche Lieferanten bieten die besten Zutaten an? Wie kann man Beschaffungsstrategien und kurze Beschaffungswege entwickeln?
Letztlich sind diese neuen Ansätze in der Regel auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Es muss ein Gleichgewicht gefunden werden, um einige Inhaltsstoffe zu entfernen und gleichzeitig eine akzeptable Preisspanne für den Endverbraucher beizubehalten. Transparenz und Aufwertung des „Clean-Labelling-Konzepts“ sind unerlässlich, damit der manchmal geforderte Aufpreis vom Konsumenten akzeptiert wird. Die Kommunikation ist daher ein Schlüsselelement dieser neuen Ansätze. Da das „saubere Etikett“ nicht gesetzlich verankert ist, sollten die Akteure der Industrie unbedingt Aufklärungsarbeit leisten, damit die Verbraucher Vertrauen in diese neuen Lebensmittel fassen. Diese Diskussion sollte es auch ermöglichen, die Akzeptanz von Produkten zu erhöhen, die eine kürzere Haltbarkeit oder sogar eine größere Variabilität in Bezug auf Farbe, Geschmack usw. aufweisen können.
Wie können Sie für Ihr Clean-Labelling-Konzept werben? Welche Kommunikationsstrategie und welche Werbung ermöglicht eine Differenzierung?
Wie wir Sie bei Ihren Clean-Label-Projekten in der Agrar- und Ernährungsindustrie begleiten
Seit dem Aufkommen des Clean-Label-Trends hat Alcimed seine Kunden bei der Bewältigung ihrer zahlreichen Herausforderungen begleitet. Wir haben Projekte mit verschiedenen Interessengruppen durchgeführt, wie zum Beispiel:
- B2C-Akteure in der Lebensmittel- und Tiernahrungsbranche
- Lieferanten von Inhaltsstoffen
- Vorgelagerte landwirtschaftliche Akteure (Rohstofflieferanten, technische Institute, Genossenschaften)
Die Vielfalt unserer Kunden (Industrieunternehmen, Forschungszentren usw.), der geografischen Räume, die wir erforschen und der Arten von Projekten, die wir durchführen, verschafft uns ein umfassendes und tiefgehendes Verständnis der Herausforderungen, die mit dem Clean Label verbunden sind, von den Herausforderungen der Industrie bis hin zu technologischen Fortschritten und Verbrauchertrends.
Beispiele aktueller Projekte zum Clean Label, die wir für unsere Kunden durchgeführt haben
Globales Wettbewerbsbenchmarking von Clean-Label-Strategien für einen Lebensmittelhersteller
Einer unserer Kunden, ein industrieller Akteur der Agrar- und Ernährungsindustrie, wollte seine Clean-Label-Strategie bewerten und weiterentwickeln.
Zu diesem Zweck unterstützten wir ihn durch ein Benchmarking der Strategien und Maßnahmen seiner Wettbewerber. Zunächst definierten wir die Grundzüge des Labels, um eine gemeinsame Definition zu finden, die als Rahmen dienen kann. Dann untersuchten wir die Maßnahmen von Unternehmen aus verschiedenen Sektoren: Getränke, Snacks, Milchprodukte, Säuglingsnahrung usw. und führten dieses Benchmarking in verschiedenen Regionen durch (Europa, Nordamerika, Lateinamerika, Asien, Afrika), um zu verstehen, was die regionalen Besonderheiten sein könnten.
Auf diese Weise konnten wir für das Unternehmen Empfehlungen zu Produktstrategien (die sich auf die Zusammensetzungen auswirken) und Kommunikationsstrategien gegenüber der Öffentlichkeit und den Akteuren der Wertschöpfungskette erarbeiten.
Bewertung der Marktchancen natürlicher Konservierungsmittel im Rahmen eines Clean-Label-Ansatzes für einen Anbieter von Inhaltsstoffen
Unser Kunde, ein Inhaltsstoff-Lieferant, wollte die Chancen eines Angebots natürlicher Konservierungsstoffe bewerten.
Zu diesem Zweck führten wir eine Analyse mit Akteuren der Agrar- und Ernährungsindustrie durch, die Zutaten in den Segmenten Milchprodukte, Fleisch, Fertiggerichte, Obst und Gemüse, Kindernahrung, Getränke, Gewürze, Backwaren und Tierfutter verwenden. Auf diese Weise konnten wir ihre derzeitigen Praktiken, Innovationsstrategien rund um Clean Labelling, größten Herausforderungen sowie ihr potenzielles Interesse für das Angebot „natürlicher Konservierungsstoffe“ unseres Kunden ermitteln.
Schließlich begleiteten wir den Lieferanten bei der Entwicklung einer Markteinführungsstrategie, damit er ein wichtiger Akteur im Bereich „Clean Label“ werden konnte.
Identifizierung von Clean-Label-Zutaten für ein Unternehmen im Getränkesektor
Im Rahmen seiner Clean-Labelling-Strategie wollte unser Kunde einige seiner Lebensmittelprodukte neu formulieren und zu natürlichen Extrakten für seine neuen Rezepturen übergehen.
Wir halfen ihm bei der Identifizierung in Frage kommender natürlicher Extrakte, indem wir zunächst einen Überblick über die Inhaltsstoffe mit insbesondere antimikrobiellen und antimykotischen Eigenschaften erstellten. Anschließend charakterisierten wir die identifizierten Extrakte, um die vielversprechendsten Lösungen zu isolieren.
Auf dieser Grundlage erarbeiteten wir schließlich Empfehlungen für die künftigen Produkte des Unternehmens und den Aufbau von Partnerschaften mit interessanten Lieferanten.
Scouting neuer Inhaltsstoffe und potenzieller Partner als Teil eines Clean-Label-Ansatzes
Angesichts des „Clean-Label-Trends“ sah sich einer unserer Kunden aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor mit einer wachsenden Nachfrage nach natürlichen Inhaltsstoffen konfrontiert und beauftragte unser Team, die alternativen Lösungen zu synthetischen Emulgatoren besser zu verstehen und potenzielle Partner zu identifizieren.
Im Rahmen eines dreistufigen Scouting-Ansatzes definierte unser Team zunächst gemeinsam mit dem Kunden den Umfang des Projekts und die wichtigsten Bewertungskriterien, bevor wir alternative Lösungen natürlicher Emulgatoren und die dazugehörigen Partner kartierten und charakterisierten.
Schließlich empfahlen wir unserem Kunden zwei potenzielle Lösungen, die er in Betracht ziehen sollte, und setzten Prioritäten in Bezug auf die Partner, auf die er sich konzentrieren sollte.
Unterstützung bei der Entwicklung einer F&E-Pipeline von Enzymen für „Fleisch- und Milchersatz-Anwendungen“
Ein international führendes Unternehmen im Segment der Enzyme für die Agrar- und Lebensmittelindustrie bat unser Team um Unterstützung bei der Entwicklung seines Produktangebots für „pflanzliche Fleischersatzprodukte“ (Gemüsesteaks, Gemüsenuggets usw.) und „pflanzliche Milch“ (Sojamilch, Mandelmilch usw.).
Der erste Schritt unseres Projekts bestand in der Durchführung einer Felduntersuchung, die darauf abzielte, die Bedürfnisse und Erwartungen der B2C-Akteure an die Zutatenhersteller für die kommenden Jahre zu verstehen. Dies ermöglichte es uns, die Möglichkeiten für neue Angebote in vier Hauptbereiche zu kategorisieren: Verbesserung des Nährwertprofils, Verbesserung von Geschmack und Textur, Angebot von „Clean-Label-Produkten“ und Optimierung der Produktionskosten.
Anschließend setzten wir diese Bedürfnisse in Spezifikationen für das Forschungs- und Entwicklungsteam um, um die Entwicklung von Enzymlösungen zu planen, die an die Herausforderungen aktueller oder zukünftiger Marktteilnehmer angepasst sind. Unser Team übersetzte diese Spezifikationen schließlich in eine Liste von F&E-Projekten, die entsprechend den Kompetenzen und Herausforderungen unseres Kunden priorisiert wurden.
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Weiterführende Informationen
Alcimed wurde 1993 gegründet und ist ein Beratungsunternehmen für Innovation und die Erschließung neuer Märkte, das sich auf innovative Sektoren spezialisiert hat: Life Sciences (Gesundheitswesen, Biotechnologie, Agrarwirtschaft und Ernährungswirtschaft), Energie, Umwelt, Mobilität, Chemie, Werkstoffe, Kosmetik, Luft- und Raumfahrt und Verteidigung.
Unsere Berufung? Wir begleiten private und öffentliche Entscheidungsträger bei der Erkundung und Entwicklung ihrer unerforschten Gebiete: neue Technologien, neue Angebote, neue geografische Räume, Zukunftsperspektiven und neue Innovationswege.
Unser Team besteht aus 220 hochqualifizierten, multikulturellen und leidenschaftlichen Entdeckern, die in acht Büros weltweit (in Frankreich, Europa, Singapur und den Vereinigten Staaten) tätig sind und eine duale Expertise aus Wissenschaft/Technologie und Wirtschaft mitbringen.
Unser Traum? Ein Team von 1.000 Entdeckern aufzubauen, um gemeinsam mit unseren Kunden die Welt von morgen zu gestalten.
Unsere Teams gehen stets mit einem flexiblen, anpassungsfähigen Ansatz vor, der keine methodischen Vorannahmen enthält. Wir haben uns dafür entschieden, uns nicht auf vorher festgelegte Methoden zu verlassen. Unsere Consultants gehen immer vom Kontext und den spezifischen Fragen unserer Kunden aus und überlegen, wie sie darauf am besten klare Antworten geben können. Es gibt also keine Copy-and-Paste-Methoden bei uns.
Neben der Internet- und Literaturrecherche im weitesten Sinne sowie der Analyse großer interner oder externer Datenquellen mit Hilfe von Data Science sprechen unsere Consultants direkt mit den wichtigsten Akteuren: Das können Kunden, Lieferanten, Partner, Experten, Meinungsführer oder sogar Endkunden oder Patienten sein… und wir hinterfragen ihre Sichtweise. Diese Recherchearbeit ermöglicht es uns, uns an der Schnittstelle zwischen den Standpunkten der verschiedenen Akteure eine klare Meinung zu bilden und Empfehlungen zu erarbeiten, die unseren Kunden bei der Entscheidungsfindung helfen.
Clean Label bezeichnet den Trend zu kürzeren Zutatenlisten und natürlicheren Inhaltsstoffen in industriellen Lebensmitteln. Dieses „saubere Etikett“ hebt die Natürlichkeit der Produkte hervor.
Ein Clean-Label-Produkt besteht also aus weniger Zutaten (Zusatzstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker, Farbstoffe usw.), seine künstlichen oder synthetischen Zutaten werden so weit wie möglich durch natürliche Zutaten in einer „Frei-von-Logik“ ersetzt (ohne GVO, ohne Zusatzstoffe, ohne Antibiotika usw.). Die Kennzeichnung spielt eine wichtige Rolle bei der Werbung und wenn es darum geht, Verbrauchern gegenüber transparent in Bezug auf die Natürlichkeit der Lebensmittel und die Frage, was die Lebensmittel enthalten, zu sein.
Bei einem Clean-Label-Konzept legen Hersteller den Schwerpunkt auf Lebensmittel mit einfachen Zutatenlisten, welche für die Verbraucher leicht verständlich sind. Dies kommt der wachsenden Nachfrage nach gesunden, natürlichen Produkten entgegen. Auf diese Weise können Clean Labels Herstellern helfen:
- sich zu differenzieren, indem sie Produkte anbieten, die als „natürlicher“ und gesünder wahrgenommen werden
- das Vertrauen der Verbraucher in ihre Produkte zu stärken, indem sie mehr Transparenz über deren Zusammensetzung schaffen
- die Risiken zu verringern, die mit dem Einsatz umstrittener Zutaten wie künstlicher Zusatzstoffe verbunden sind.